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Die EU geht grenzübergreifend gegen Steuerbetrug vor
2015 erschien zum Thema ein Sonderbericht - EUROFISC – ein multilaterales Frühwarnsystem der Mitgliedstaaten zur Bekämpfung des Mehrwertsteuerbetrugs
Im Jahre 2011 wurde die EUROFISC ins Leben gerufen. Hierbei handelt es sich um ein Frühwarnsystem der EU-Mitgliedstaaten zur Bekämpfung von Umsatzsteuerbetrug. Über das Frühwarnsystem EUROFISC informieren sich die teilnehmenden Staaten über verdächtige Unternehmen und deren Abnehmer. Allerdings ist das System noch nicht perfekt. Es besteht noch Verbesserungsbedarf, was die IT- Unterstützung betrifft. Ebenso sollen die Reaktionszeiten und -quoten der Mitgliedstaaten noch verbessert werden.
Die EU- Staaten nehmen im unterschiedlichen Maß daran teil. Genaueres findet man in der Information (siehe unten) über EUROFISC auf Seite 10 (2.3 Basisdaten).
Zitat des Präsident des Bundesrechnungshofes Kay Scheller: „Umsatzsteuerbetrug verursacht erhebliche Steuerausfälle. Um ihn wirksam zu bekämpfen, müssen die EU-Mitgliedstaaten noch besser zusammenarbeiten. Sie müssen sich schneller über Verdachtsfälle informieren und die Qualität ihrer Daten erhöhen“.
Hierbei wurden unter anderen die Reaktionszeiten und Rückmeldungen, der einzelnen Staaten, bei Anfragen zum Status von Unternehmen angesprochen. Das Bundesministerium der Finanzen hat bereits zugesagt, sich an die Empfehlungen zu halten und die Schwachstellen zu beseitigen.
Schätzungen der Europäischen Kommission zufolge belaufen sich die jährlichen Umsatzsteuerausfälle innerhalb der EU auf etwa 168 Mrd. Euro. Ein Teil davon entstehe nach Aussagen der Europäischen Kommission durch sogenannte Karussellgeschäfte.
Hier gibt es ausführliche Informationen zu EUROFISC
Teil 1. verpasst? Kein Problem: Hier geht es direkt zu Teil 1.