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Zwei Partner rücken enger zusammen
29.04.2016

DIHK Japan: Deutschlandjahr in Japan

Tokyo (ots) - Die AHK Japan unterstützt das Anfang April startende Deutschlandjahr in Japan maßgeblich. Das Projekt ist ein wichtiger Beitrag, um traditionell enge partnerschaftliche Beziehungen zwischen Deutschland und Japan auszubauen und das Image des modernen Deutschland in Japan zu stärken. Es lädt darüber hinaus auch manche deutsche Unternehmen dazu ein, ihre Japanstrategie zu überprüfen.

Interessantes Programmangebot

In einer Gemeinschaftsaktion von Politik, Kultur, Wirtschaft und Wissenschaft ist es gelungen, ein beachtenswertes Programm mit über 750 Projekten anzubieten und damit einer tendenziellen Interessensverlagerung nach Amerika und Asien sowie einem punktuell veraltetem Deutschlandbild entgegenzutreten und die traditionell engen partnerschaftlichen Beziehungen zwischen Japan und Deutschland zu stärken. Der Schwerpunkt der Kampagne liegt naturgemäß im Bereich der Kultur. Doch obgleich die Aktion für die unmittelbaren Interessen der Unternehmen je nach Branche, Produkt oder Unternehmensstrategie von unterschiedlicher Relevanz ist, wird auch von Seiten der Wirtschaft ein hoher Einsatz dafür geleistet. Unternehmen sponsern viele Kulturprojekte, nehmen an verschiedenen  Kollektivmaßnahmen teil und begleiten das Deutschlandjahr mit einer Reihe hochinteressanter Eigenprojekte.

Die AHK Japan unterstützt das Projekt nicht nur in ihrer Funktion als zentraler Ansprechpartner der deutschen Wirtschaft vor Ort, sondern hat auch Gemeinschaftsprojekte zur Verstärkung der Öffentlichkeitswirkung ins Leben gerufen. Unter ihrer Koordination zeigen deutsche Unternehmen ihre Leistungsfähigkeit auf strategisch wichtigen Gebieten wie Gesundheit, Umwelt und Chemie. In den Bereichen Konsumgüter und Technologietransfer werden weitere Projekte vorbereitet.

Steigendes Interesse an Deutschland

Außerordentlich erfreulich ist, dass bereits vor Beginn des Deutschlandjahres ein beachtlich gestiegenes Interesse der japanischen Medien an Deutschland zu beobachten ist. Darüber hinaus ist eine deutliche Zunahme der Aufmerksamkeit bei den verschiedensten Stellen und Institutionen in Japan auch außerhalb der Medien zu spüren. Die Zahl der Wünsche und Anfragen von japanischer Seite nach Informationen über Deutschland und Partnern für eine Kontaktaufnahme hat deutlich zugenommen.

  Reflex nach Deutschland

Für die Arbeit der AHK Japan als Institution der deutschen Außenwirtschaftsförderung ist natürlich auch der Reflex nach Deutschland von hoher Bedeutung. Die AHK geht davon aus, dass die Kampagne dabei hilft, auch in Deutschland die Aufmerksamkeit wieder mehr auf die sich hier bietenden Chancen zu lenken.

Japan ist unverändert größter Markt in Asien, weist hier die mit Abstand stärkste Kaufkraft und die lukrativsten Margen auf. 60% des asiatischen BSP werden hier erwirtschaftet und selbst die geographischen Teilmärkte sind beachtenswert: Das GDP Kantos (Großraum Tokyo) entspricht dem Chinas und Koreas zusammen, das GDP des Kansai (Region Osaka) ist größer als das Kanadas. Auch branchenbezogen zählt der japanische Markt oft zu den größten Märkten weltweit. An wenigen Plätzen der Welt können vergleichbare Gewinnmargen erzielt werden. Eine Studie der AHK zusammen mit Roland Berger belegt das eindrucksvoll: 94% der Tochtergesellschaften der befragten deutschen Unternehmen erwirtschaften einen Bruttogewinn, 76% einen Vorsteuergewinn bis zu 10%. Trotz hoher Anlaufkosten wird der Break-Even meist schon in drei Jahren erreicht. Geringes Zahlungsrisiko, wenig Zahlungsausfälle sowie eine hohe Zahlungsmoral bei zuverlässigen Rahmenbedingungen und stabilem politischem Umfeld erleichtern langfristige Geschäftserfolge.

Als erstrangige Innovationsquelle und Trendsetter nicht nur für Asien kaum zu ignorieren, lädt Japan deutsche Unternehmen dazu ein, ihre Asien- und Japanstrategie zu überprüfen. Deutsche und japanische Unternehmen und Institutionen suchen häufig nach Lösungen für sehr ähnliche Probleme. Wenn auch oft Wettbewerber im Weltmarkt, so bietet sich Japan aber immer wieder auch als Kooperationspartner an. Synergien oder die Nutzung komplementärer Aktivitäten helfen, die Zukunft erfolgreich zu gestalten. 16,6% der weltweiten Patentanmeldungen stammen aus Japan (12,4% aus Deutschland), 3,12% des BIP (ca. 131,7 Mrd. EUR) werden für R&D ausgegeben (2,5% bzw. ca. 53 Mrd. EUR in Deutschland). Ob im Bereich der Nanotechnologie oder bei der Entwicklung von Brennstoffzellen, Medizin- oder Umwelttechnologie, die Regierung fördert gezielt die Entwicklung von Lösungen für die Herausforderungen von morgen. Japan, in vielen Bereichen Referenzmarkt für Asien, ist ständig auf der Suche nach Produktneuheiten. Qualitätsbewusstsein und Dynamik sowie eine weitverbreitete Bereitschaft, Neuheiten auszuprobieren und anzunehmen, prägen das Umfeld.

 Die innerasiatischen Beziehungen wachsen rasant. China ist für japanische Unternehmen mindestens genauso wichtig wie für deutsche Unternehmen. Immer mehr Freihandelsabkommen verbinden die Märkte Ost- und Südostasiens. Dies kann nicht ohne Folgen für die deutsche Wirtschaft bleiben. Neue Chancen bieten sich und neue Herausforderungen müssen gemeistert werden. Strategien, Konzepte und Organisationen müssen angepasst werden. Erste gemeinsame Aktivitäten deutscher und japanischer Unternehmen in China zeigen, wie neue Bedingungen erfolgreich genutzt werden können.

Newcomer sind allerdings gut beraten, sich gründlich und sorgfältig auf einen Markteintritt vorzubereiten. Fremde Spielregeln, mangelnde Sprachkenntnisse und hohe Kosten können sonst schnell zum Problem werden. Die AHK kann hier sowohl mit ihrem Serviceangebot als auch mit ihrem Netzwerk helfen. Ob Marktanalyse oder Messeauftritt, Partner oder Personalsuche, die AHK beschafft die notwendigen Infos und Kontakte und steht insbesondere  mittelständischen Unternehmen stets zur Seite. Trotz Globalisierung und Mediengesellschaft ist die Nachfrage nach persönlichen Kontakten, direktem Erfahrungsaustausch und "face to face communication" ungebrochen. Nur so kommt man zu zuverlässigen Informationen und vermeidet, sich von Vorurteilen leiten lassen. Das Vorurteil, dass ein Ausländer in Japan zu viele Hindernisse zu überwinden hat, um erfolgreich zu sein, gehört jedenfalls längst der Vergangenheit an.

www.dihkj.or.jp

Quelle:www.presseportal.de

 
 
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